Montag, 30. Juni 2014

DFB-Zittersieg gegen Algerien: Turniermannschaft!

  • DFB-Zittersieg gegen Algerien: Turniermannschaft!
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  • Jubelnde Nationalspieler: Mit Mühe weiter
  • Zur GroßansichtAusgangslage: WM, Achtelfinale, K.o.-Runde. Ansonsten: 14 Grad Celsius, 93 Prozent Luftfeuchtigkeit - mit der "Hitze-WM" hatten die Bedingungen in Porto Alegre wenig zu tun. Die Fans auf den Tribünen hüllten sich in dicke Jacken. Den Spielern wurde schnell warm, den deutschen schneller, als ihnen lieb gewesen sein wird.
  • Ergebnis: 2:1 (1:0, 0:0 0:0) für Deutschland. Jetzt wartet Frankreich im Viertelfinale.
  • Patient des Spiels: Ausgerechnet bei einer Abwehrkraft versagte die Abwehrkraft. Mal Hitze, dann Kälte, zwischendurch sintflutartige Regenfälle - und immer diese verflixten Klimaanlagen: Es ist ja auch kein Wunder, dass Mats Hummels in Brasilien krank geworden ist. Der Dortmund-Star musste im Hotelbett bleiben, Jérôme Boateng rückte in die Innenverteidigung, und Shkodran Mustafi spielte auf der rechten Seite.Optimist des Spiels: Vahid Halilhodzic. Der Trainer der Algerier ließ fünf Spieler vom 1:1 gegen Russland im letzten Gruppenspiel auf der Bank. Alle fünf wären bei einer weiteren Gelben Karte gegen Deutschland fürs Viertelfinale gesperrt gewesen.
  • Pessimist des Spiels: Ebenfalls Halilhodzic. "Deutschland macht aus fünf Chancen sechs Tore", hatte der Trainer prophezeit. Ganz so schlimm wurde 
  • es nicht, im Gegenteil: Die DFB-Elf sollte reihenweise beste Gelegenheiten vergeben. Aber eben auch zweimal treffen...Erste Halbzeit: In Deutschland dürften vor dieser Partie die wenigsten Slimani, Ghoulam oder Feghouli gekannt haben. Zumindest die deutsche Innenverteidigung machte rasch Bekanntschaft mit den schnellen algerischen Spielern, die sich Chance um Chance herausspielten - unter Mithilfe einer mitunter desolaten deutschen Abwehr. Leichte Ballverluste, ungenaue Pässe und riesige Lücken zwischen Mittelfeld und Abwehr luden den Gegner immer wieder zu Angriffen ein. Erst nach einer halben Stunde wurde Deutschland sicherer und kam zu Chancen (Müller, Özil). Die beste Gelegenheit vergab Mario Götze, nachdem Algeriens Keeper Rais M'Bolhi einen Kroos-Schuss nach vorne hatte abprallen lassen.

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  • Fotostrecke







  • 26  Bilder
  • Zweite Halbzeit: Die ganz schlimmen Abwehrfehler aus der ersten Hälfte 
  • reduzierte 
    • Joachim Löws Team zumindest, viel besser wurde es erst
  • Shkrodran Mustafi musste verletzt ausgewechselt werden, für ihn ist
  •  die WM 
    • beendet, Philipp Lahm rückte auf die Position des rechten 
  • Sami Khedira wurde eingewechselt und unterstützte Schweinsteiger im 
  • Zentrum. In der Schlussphase vergab Müller - ganz unmülleresk - zwei
  •  Top-Chancen. Es ging in die Verlängerung.
  • Zur Großansicht
  • Getty Images
  • Verlängerung, Teil 1: Ein Zaubertor? Ein Duseltor? Auf jeden Fall: ein 
  • Hackentor - 
    • und ein ganz wichtiges noch dazu. Müllers Hereingabe wurde
  •  Lauf von André Schürrle abgefälscht, der streckte sein Bein nach hinten aus,
  •  und von der Hacke prallte der Ball zum 1:0 ins Tor. Beiden Teams war die 
  • Erschöpfung deutlich anzumerken, das Tempo war raus aus der Partie.
  • Verlängerung, Teil 2: Fast minütlich sanken nun Spieler mit Krämpfen zu 
  • Boden,
    •  vor allem die Algerier hatten Probleme (Löw: "Von denen waren 
  •  Bastian Schweinsteiger musste nach 109 Minuten der Erschöpfung Tribut
  •  zollen, 
    • für ihn kam Christoph 
      • Kramer. Deutschland riss mit den frischen 
  • Zur Großansicht
  • AFP
  • Grätsche des Spiels: Dass Manuel Neuer ein guter Kicker ist, weiß man. Dass er 
  • auch locker Rechtsverteidiger spielen könnte, weiß man jetzt auch. In der
  •  neunten
    •  Minute entwischte Islam Slimani den deutschen Verteidigern, 
  • eigentlich den Pass abfangen, fand sich dann aber in einem Laufduell mit 
  • dem 
    • schnellen Stürmer wieder, hielt mit - und klärte per eingesprungener 
  • Es sollte nicht die einzige bleiben, hinzu kamen Flugkopfbälle und 
  • 70-Meter-Steilpässe. Neuer war zumindest aus deutscher Sicht der Mann des 
  • Spiels. 
    • Die Fans wählten später allerdings sein algerisches Gegenüber Rais M'Bolhi
  •  offiziellen "Man of the Match".
  • Kniefall des Spiels: Die erfolglose Freistoßvariante der Deutschen (drei 
  • Spieler laufen über den Ball, der vierte schießt in die Mauer) war bereits bekannt.
  •  Thomas Müller legte nun noch einen drauf, stolperte bei seinem Anlauf
  •  (Schweinsteiger war schon fehlerfrei über den Ball gelaufen), rappelte 
  • sich auf - und zeigte anschließend eine Mimik zwischen Unglauben und
  •  Belustigung über seine eigene Slapstickeinlage.
  • DPA
  • Jubelnde Nationalspieler: Mit Mühe weiter
  • Eine Runde weiter - aber wie?! Deutschland bekam Algerien 120 Minuten 
  • lang nie richtig in den Griff. Hinten schwamm die Abwehr, vorne verstolperte 
  • Müller. Reicht das im Viertelfinalegegen Frankreich? Alles Wichtige zum deutschen 
  • Zittersieg.

Deutschland entgeht Blamage

Deutschland entgeht Blamage

Mit Glück und wenig Glanz hat Deutschland das Viertelfinale der WM erreicht und trifft am Freitag auf Frankreich. Beim 2:1 (0:0)-Sieg nach Verlängerung gegen Algerien musste das DFB-Team bis zum Schlusspfiff zittern - und verlor außerdem Shkodran Mustafi.
André Schürrle hatte Deutschland mit einem Tor in der Verlängerung (92.) in Führung gebracht. Mesut Özil erhöhte in der 120. Minute auf 2:0, Abdelmoumene Djabou verkürzte noch im direkten Gegenzug. Das Erste zeigt das Viertelfinale gegen Frankreich am Freitag, 18 Uhr, live. Auf sportschau.de können Sie das Spiel per Stream, Social TV und Live-Ticker verfolgen.
"Wir haben in der ersten Halbzeit überhaupt nicht ins Spiel gefunden", sagte Torschütze Schürrle. "In den letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit hätten wir schon einige Tore machen können." Per Mertesacker war erleichtert. "Völlig egal wie, Hauptsache wir sind im Viertelfinale. Jetzt lege ich mich erstmal drei Tage in die Eistonne." Für Bundestrainer Löw war es "am Ende ein Sieg des Willens."

Algerische Konter bringen Deutschland ins Wanken

Manuel Neuer klärt
Neuer musste mehrmals in höchster Not klären
Löw hatte in Porto Alegre den kranken Mats Hummels durch Shkodran Mustafi ersetzt und baute erneut auf eine Defensive mit vier gelernten Innenverteidigern. Das stellte sich gegen die flinken Algerier als problematisch heraus. Denn die Nordafrikaner zogen sich von Beginn an weit zurück und nutzten bei jedem Ballgewinn die Räume gegen die großgewachsene, aber langsame deutsche Abwehr. So mussten Torwart Manuel Neuer häufig als Ersatz-Libero in höchster Not klären. "Wir haben viele Bälle verloren und den Gegner zu Kontern eingeladen", sagte Löw.

Deutschland nach dem Wechsel mit mehr Kontrolle

Eigene große Chancen spielte Deutschland erst nach der Pause heraus. André Schürrle kam für den enttäuschenden Mario Götze und sorgte für mehr Schwung. Auch Sami Khedira belebte das deutsche Spiel. Er ersetzte in der 70. Minute den verletzten Mustafi. Löw verkündete nach dem Spiel, dass Mustafi wegen eines Muskelfaserrisses für den Rest der WM ausfallen werde. Khedira spielte im Mittelfeld, Philipp Lahm rückte auf die Rechtsverteidigerposition. Algerien ließ deutlich nach, blieb aber bei Kontern gefährlich und rettete sich in die Verlängerung.

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Schürrle krönt seine Leistung mit der Hacke

Direkt nach Wiederanpfiff sorgte Schürrle für das erlösende 1:0, als er eine flache Hereingabe von Müller mit der Hacke versenkte. "Da war ein bisschen Glück dabei, aber ich wollte den noch irgendwie aufs Tor bringen", gab Schürrle nach dem Spiel zu. Als er dann in der 120. Minute auch noch den Treffer von Mesut Özil einleitete, dachten alle im Stadion, das Spiel wäre gelaufen. Doch Djabou traf direkt im Gegenzug, für ein weiteres Tor reichte es aber nicht mehr
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Stolper-Götze, Höschen-Tester Lahm, Kamikaze-Neuer

Stolper-Götze, Höschen-Tester Lahm, Kamikaze-Neuer
Dieses Match war nichts für Herzpatienten! Deutschland zittert sich gegen Algerien ins WM-Viertelfinale und offenbart schreckliche Schwachstellen. Welcher DFB-Star seine Leistung erklären muss und welcher herausragte: Die Einzelkritik.
Sieben Bayern-Spieler in der Startelf, doch trotz dieser Besetzung gibt es selten gesehene Abstimmungsprobleme beider DFB-Elf. Nach einer schrecklich schwachen ersten Halbzeit bringt erst JokerAndré Schürrlefrischen Wind in dieses WM-Achtelfinale. Deutschland gewinnt mit viel Mühe2:1 gegen Algerien. BundestrainerJoachim Löwdürfte heftig ins Grübeln kommen, ob er aucham Freitag im Viertelfinale gegen Frankreichan seiner wackeligen Viererkette mit vier gelernten Innenverteidigern festhalten will.Die 14 DFB-Spieler in der Einzelkritik.
WM 2014, Mesut Özil, Manuel Neuer, FC Bayern München, Thomas Müller, Algerien, Deutschland, DFB, Joachim Löw
Getty ImagesNicht der eigene Strafraum, sondern die eigene Hälfte ist sein Reich: Harakiri-Neuer
Manuel Neuer:Zeigte seine Weltklasse. Und seine Tollkühnheit. Der Torhüter war der beste Libero. Hielt sich mehr außerhalb seines Strafraums auf als darin. Verschätzte sich nach neun Minuten und hatte Glück, dass Slimani nicht abbremste, denn sonst hätte Algerien sicherlich geführt. Danach kam er immer wieder rechtzeitig beim Herausstürmen und rettete Deutschlands Viertelfinal-Einzug. Wie gewohnt risikoreich, aber weil alles gut gegangen ist:Note 1
WM 2014, Mesut Özil, Manuel Neuer, FC Bayern München, Thomas Müller, Algerien, Deutschland, DFB, Joachim Löw
Getty ImagesWacklige Angelegenheit: Shkodran Mustafi
Shkodran Mustafi:Nach drei Minuten hätte er zum Helden werden können, als er alleine aufs Tor zulief. Aber das Schiedsrichtergespann entschied fälschlicherweise auf Abseits. Auch drei Minuten nach der Halbzeit mit der Riesen-Kopfballchance, doch direkt in die Hände von Keeper M'Bolhi. Ansonsten wie gegen Ghana: Offensiv überfordert, weil er nicht flanken kann. Gerade gegen diese zentral verteidigende Mannschaft wäre ein vernünftiger Außenverteidiger Gold wert gewesen. Mustafi kann ja nichts dafür, dass der Bundestrainer ihn außen aufstellt. Muss dann vom verletzt vom Platz. Die WM könnte für Mustafi gelaufen sein.Note 5
WM 2014, Mesut Özil, Manuel Neuer, FC Bayern München, Thomas Müller, Algerien, Deutschland, DFB, Joachim Löw
dpaFroh, als alles vorbei war: Per Mertesacker
Per Mertesacker:Ließ sich von seinen unsicheren Abwehrkollegen anstecken und hatte Mühe, seine Nebenleute zu koordinieren. Seine Abstände zu Mustafi stimmten nur selten. Sicherheit konnte der 29-Jährige dem jungen Kollegen so nicht vermitteln. Hatte aber auch selbst genug Probleme, den Ball zu stoppen, was Neuer immer wieder zu Ausflügen zwang. War am Ende fix und fertig: "Ich kloppe mich jetzt erst mal drei Tage in die Eistonne."Für das ZDF-Interview Note 1, ansonsten:Note 4
WM 2014, Mesut Özil, Manuel Neuer, FC Bayern München, Thomas Müller, Algerien, Deutschland, DFB, Joachim Löw
Getty ImagesKam oft im letzten Moment: Jerome Boateng
Jerome Boateng:Fühlt sich normalerweise in der Innenverteidigung wohler als außen, aber weit gefehlt: Machte nur so viel wie nötig und war wieder ein Unsicherheitsfaktor. Allerdings musste er auch für zwei verteidigen, weil Höwedes immer zu hoch stand. Sinnbildlich für ihn die zehnte Minute: Orientierungslos läuft er während einer Spielunterbrechung auf Halliche drauf. In der Verlängerung rettet er dank seiner Schnelligkeit aber gegen Slimani.Note 4
WM 2014, Mesut Özil, Manuel Neuer, FC Bayern München, Thomas Müller, Algerien, Deutschland, DFB, Joachim Löw
dpaAngst vorm Ball: Benedikt Höwedes
Benedikt Höwedes:Führte sich selbst in der zwölften Minute mit einer Kopfball-Kerze ins Spiel ein. Stand oft zu offensiv. Nach vorne gelang dem 26-Jährigen nicht viel. Zudem fehlte ihm die Abstimmung mit Boateng. Bekam einmal den Ball von Boateng von hinten zwischen die Beine gespielt und drehte dann eine Pirouette. Seine grazilste Bewegung!Note 5
WM 2014, Mesut Özil, Manuel Neuer, FC Bayern München, Thomas Müller, Algerien, Deutschland, DFB, Joachim Löw
Getty ImagesWollte dirigieren, klappte aber nicht: Bastian Schweinsteiger
Bastian Schweinsteiger:Wollte in der ersten Halbzeit der Anführer sein, der so dringend gebraucht wird. Schoss dann aber nur einmal gefährlich aufs Tor und setzte kaum Akzente. Vergab zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit eine große Kopfballmöglichkeit, klemmte sich aber nicht entschlossen genug hinter den Ball, weil ihm ein halber Schritt fehlte. Auch in der Schlussminute den Sieg auf dem Kopf, aber zu unplatziert.Note 4
WM 2014, Mesut Özil, Manuel Neuer, FC Bayern München, Thomas Müller, Algerien, Deutschland, DFB, Joachim Löw
dpaZum Haareraufen: Kapitän Philipp Lahm
Philipp Lahm:Im Spiel nach vorne völlig planlos, zudem noch nie gesehene Missverständnisse mitSchweinsteiger. Durfte in der zweiten Hälfte auf seine geliebte Rechtsverteidiger-Position, verstand es da aber nicht, die Defensive zu stabilisieren, sondern trabte nur hinterher. Machte immerhin keine dicken Fehler. Lahm holte sich als einziger DFB-Spieler die Gelbe Karte ab - für einen beherzten Griff an die Hose seines Gegenspielers.Note 4
WM 2014, Mesut Özil, Manuel Neuer, FC Bayern München, Thomas Müller, Algerien, Deutschland, DFB, Joachim Löw
Getty ImagesStarke erste, mittelmäßige zweite Halbzeit: Mesut Özil
Mesut Özil:Mit Müller der Beste in den ersten 45 Minuten. Spielte frech und war an jeder gefährlichen Aktion beteiligt. In der achten Minute eröffnete er Müller einen großen Raum, nachdem er mit der Hacke für einen Überraschungsmoment sorgte. In Halbzeit zwei tauchte er nach und nach unter und in der Verlängerung dann ab. Bis er in der 119. Minute mit dem x-ten Versuch das 2:0 erzielte.Note 4
WM 2014, Mesut Özil, Manuel Neuer, FC Bayern München, Thomas Müller, Algerien, Deutschland, DFB, Joachim Löw
Getty ImagesFast unsichtbar in den ersten dreißig Minuten: Toni Kroos
Toni Kroos:War in der ersten halben Stunde gar nicht zu sehen, probierte sich dann zwei Mal mit Weitschüssen, die gefährlich wurden. Das hätte er öfters versuchen sollen. Brachte gute Eckbälle, doch seine Mitspieler verstanden es nicht, diese zu verwerten. Schob den Ball ansonsten nur hin und her.Note 4
WM 2014, Mesut Özil, Manuel Neuer, FC Bayern München, Thomas Müller, Algerien, Deutschland, DFB, Joachim Löw
AFP"Ich hab doch nix gemacht!": Götze beurteilt seine Leistung selbst
Mario Götze:Der 22-Jährige spielte nicht so unbekümmert wie gewohnt und musste folglich zur Halbzeit raus. Teilweise sprangen dem sonst so technisch versierten Bayern-Spieler sogar die Bälle vom Fuß. Bemühte sich dennoch stets und holte den Ball teilweise bei den Innenverteidigern ab, aber ohne Wirkung. In der 44. Minute stolperte er über seine eigenen Füße, ohne dass der Ball in der Nähe war. Bezeichnend!Note 5
WM 2014, Mesut Özil, Manuel Neuer, FC Bayern München, Thomas Müller, Algerien, Deutschland, DFB, Joachim Löw
Getty ImagesKann nicht fassen, was die Teamkollegen machen: Thomas Müller
Thomas Müller:Ließ sich von seinen Teamkollegen nicht anstecken, sondern gewann fast jedes Kopfballduell. Zudem initiierte er mit seinen klugen Pässen gefährliche Angriffe. Ließ aber gleich mehrere Torchancen liegen, die er normalerweise im Schlaf machen würde. Bereitete dann Schürrles Führungstreffer vor.Note 3
WM 2014, Mesut Özil, Manuel Neuer, FC Bayern München, Thomas Müller, Algerien, Deutschland, DFB, Joachim Löw
Getty ImagesDer Joker sticht: André Schürrle
André Schürrle (46. Minute):Kam zur Halbzeit für Götze und hatte drei Minuten später schon den Treffer auf dem Fuß. Seine Dynamik fehlte den Deutschen im ersten Abschnitt. Fast jeder gefährliche Angriff lief über ihn. Flankte gefühlte zehn Mal flach und scharf nach innen, aber niemand konnte vollenden. Zwei Minuten nach Beginn der Verlängerung lief er dann selbst mal nach innen, ließ Müller flanken und verwandelte selbst mit der Hacke!Note 2
WM 2014, Mesut Özil, Manuel Neuer, FC Bayern München, Thomas Müller, Algerien, Deutschland, DFB, Joachim Löw
dpaEingewechselt, aber unauffällig: Sami Khedira (l.)
Sami Khedira (ab 70. Minute):Kam für Mustafi. Flankte in der 80. Minute gefährlich auf Müller. Agierte mehr als Flügelstürmer denn als defensiver Mittelfeldspieler. Blieb meist unauffällig - bis zu Minute 100: Da legte er beinahe Algerien den Ausgleichstreffer auf.Note 4
WM 2014, Mesut Özil, Manuel Neuer, FC Bayern München, Thomas Müller, Algerien, Deutschland, DFB, Joachim Löw
dpaKann es kaum erwarten, rein zu dürfen: Christoph Kramer

Christoph Kramer (ab 109. Minute):Kam fürSchweinsteiger. Sicherlich ein schönes Gefühl, bei einer WM zehn Minuten lang zwischen lauter kaputten Algeriern hin und her zu rennen. Fast hätte er sogar noch ein Tor gemacht.Keine Note

DFB-Elf zittert sich ins Viertelfinale

DFB-Elf zittert sich ins Viertelfinale

Nach mühsamen 120 Minuten gegen Algerien erreicht die deutsche Mannschaft das Viertelfinale. Beim 2:1 Sieg trafen Schürrle und Özil für Deutschland, Djabou war für Algerien erfolgreich. 
(01.07.2014)

Kurzmeldung

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  • Mustafi fällt für Finalrunde aus 02:11 Uhr
    Die Fußball-WM ist für Abwehrspieler Shkodran Mustafi vorzeitig beendet. Der 22-Jährige von Sampdoria Genua erlitt beim 2:1-Sieg der deutschen Nationalmannschaft nach Verlängerung im Achtelfinale gegen Algerien einen Muskelbündelriss im linken Oberschenkel. Mustafi war gegen die Nordafrikaner in der 70.Minute ausgewechselt worden, für ihn kam Sami Khedira. Der ebenfalls ausgewechselte Bastian Schweinsteiger leide laut Bundestrainer Joachim Löw hingegen nur unter Muskelkrämpfen: "Das ist nichts Schlimmes."
André Schürrle und Mesut Özil haben Deutschland nach einer bis in die Verlängerung durchwachsenen Vorstellung gegen den Außenseiter Algerien ins Viertelfinale der Weltmeisterschaft geschossen. Dort wartet am Freitag Frankreich. 
FINALRUNDE IM TV
Achtelfinale am Dienstag, 1. Juli ab 17.05 Uhr im ZDF:
  • 18 Uhr Argentinien - Schweiz
  • 22 Uhr Belgien- USA
Viertelfinale am Freitag, 4. Juli:
  • 18 Uhr/ARD Frankreich - Deutschland
  • 22 Uhr/ARD Brasilien - Kolumbien
Viertelfinale am Samstag, 5. Juli:
  • 18 Uhr/ZDF Sieger Argentinien/Schweiz - Sieger Belgien/USA
  • 22 Uhr/ZDF Niederlande - Costa Rica
Schürrle mit einem Hackentor (92.) und Özil (119.) sorgten am Montag in Porto Alegre vor 43.063 Zuschauern mit ihren Treffern zum 2:1 (0:0) nach Verlängerung dafür, dass die deutsche Mannschaft auch nach dem bisher schwächsten Auftritt in Brasilien im Wettbewerb bleiben. Abdelmoumene Djabou verkürzte in der 120. Minute zum 1:2, doch die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw brachte den Vorsprung über die Zeit. "Das war ein Sieg des Willens und der Willenskraft", analysierte Löw: "In der ersten Halbzeit waren wir schlecht. Es wurde in der zweiten besser, und wir hätten das Spiel da schon entscheiden müssen."
Am Freitag (18.Uhr MESZ/ARD) kämpft das Team nun in Rio de Janeiro gegen Frankreich um den Einzug ins Halbfinale.

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