Apple erfüllt die Erwartungen – und noch ein bisschen mehr: Am 19. September erscheint das iPhone 6 mit frischem Design, schnellem Prozessor und einer revolutionären Bezahlfunktion.
Die Luft wurde dünn: Samsung & Co. heizten Apple und dem iPhone in letzter Zeit kräftig ein. Zeit, um zurückzuschlagen. Und Apple hat die passende Antwort parat: das iPhone 6.
Das iPhone 6 besitzt einen 4,7 Zoll großen Retina-Touchscreen mit einer Auflösung von 1334x750 Pixeln. Beim Prozessor setzt Apple auf den ebenfalls brandneuen A8, der im Vergleich zum Vorgänger bis zu 20 Prozent mehr Leistung bietet und Spiele auf Konsolen-Niveau ermöglicht, diese bei bis zu 50 Prozent größerer Grafik-Power. Dazu ist der sogenannte M8-Co-Prozessor verbaut – der ist ab sofort für die Bewegungssensoren zuständig, etwa beim Einsatz von Fitness-Apps. Und er ist in der Lage, den Luftdruck zu messen und macht so das iPhone zum mobilen Barometer.
Auch in Sachen Datenübertragung legt Apple eine Schippe drauf und bietet topaktuelle Standards: Im iPhone 6 ist VolLTE integriert, das bis zu 20 verschiedene LTE-Frequenzen unterstützt und deutlich bessere Sprachqualität bietet als bisher. Auch WLAN ist auf dem aktuellen Stand der Technik; Datenübertragungen laufen bis zu dreimal schneller als bisher. Ebenfalls möglich: WLAN-Telefonie; das muss aber vom Provider unterstützt werden.
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Bei den Kameras hat Apple Details verbessert. So bleibt es bei einer Auflösung von 8 Megapixeln, dafür verspricht man aber dan eines neuen Bildsensors eine schnellere Fokussierung und eine verbesserte Bildstabilisierung, die digital erfolgt. Videos zeichnet das iPhone 6 mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde in Full HD auf. Dazu gibt es eine Slow-Motion-Funktion; ist diese aktiviert, werden bis zu 240 Bilder pro Sekunde gefilmt. Die Frontkamera besitzt ebenfalls einen neuen Sensor und soll bis zu 80 Prozent mehr Licht aufnehmen. Zusätzlich spendiert Apple der Facetime Camera eine sogenannte Burst-Funktion, mit der sie schnell viele Bilder hintereinander aufnimmt – zum Beispiel für das perfekte Selfie.
Einen echten Kracher hatte Apple zusätzlich im Köcher: Mit „Apple Pay“ wird das iPhone zukünftig zur mobilen Geldbörse. Im Zusammenspiel mit dem ebenfalls jetzt eingebauten NFC-Chip wickeln Sie Bezahlvorgänge lediglich durch Dranhalten des iPhones an hierfür geeignete Terminals ab. Das dauert keine drei Sekunden. Zum Start des Systems sind in den USA zahlreiche große Konzerne dabei, darunter Staples, Disney und McDonalds. Welche Unternehmen Apple Pay in Deutschland unterstützen, steht noch nicht fest.
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Das iPhone 6 gibt es in Gold, Silber oder Spacegrau und wird in Deutschland für 699 Euro für das 16 GB-Modell, 799 Euro für das 64 GB-Modell und erstmals als 128-GB-Modell für 899 Euro erhältlich sein. Das Gerät gibt es über den Apple Online Store, Apple Stores, über Telekom, Vodafone, O2, Debitel und ausgewählte Apple Premium Reseller.
Redakteur Christian Blum ist live vor Ort in Cupertino und nahm das iPhone 6 bereits in Augenschein. Sein erstes Fazit:
Volle Kraft voraus: Apple bezeichnet das iPhone 6 und das Schwestermodell iPhone 6 Plus als „größte Neuerung aller Zeiten“. Stimmt: Vieles ist neu. Apple hat sicher das Rad nicht neu erfunden, aber auf die Marktlage reagiert. Das Design wirkt edel, allerdings könnte die vorstehende Kamera stören. Die überarbeitete Linse schaut wenige Millimeter aus dem Gehäuse und sticht aus dem sonst so nahtlosen Gehäuse hervor. Wenn die Technik dafür im Test überzeugt, wäre es aber ein guter Kompromiss. Insgesamt liegt das iPhone 6 aber sehr gut in der Hand und sind angenehm leicht. Die neue Speicheroption (128 Gigabyte) wird vielen schon länger gefehlt haben – genau wie NFC. Schön, dass Apple sich nicht erneut verschließt und diesen Standard aufnimmt. Zwar kann man mit Apple Pay in Deutschland wenig anfangen, aber für Entwickler dürfte NFC ähnlich interessant sein wie die Öffnung der Touch-ID-Schnittstelle. Gut gemacht, Apple.
Aus der Technik-Redaktion meldet sich Redakteur Christian Just zur Wort: Mit dem iPhone 6 zieht Apple mit der Konkurrenz gleich. Es hat einen deutlich größeren Bildschirm als der Vorgänger, dazu gibt es Updates auf zeitgemäße Technik (WLAN-ac, LTE Cat 4 mit 150 Mbps) und Detail-Verbesserungen bei der Kamera – sowie endlich auch NFC (offenbar vor allem fürs Bezahlen). Nutzer von Android-Topmodellen wie dem Sony Z3 und Samsung S5 (mini) dürfen sich über technische Überlegenheit etwa bei der Display-Schärfe, Nokia-Nutzer über den fehlenden optischen Bildstabilisator mockieren. Doch Apple-Fans wird das egal sein: Für sie ist auch das „kleine“ iPhone 6 eine Revolution, zumal Apple bei allen Verbesserungen der einfachen Bedienung gegenüber reiner Technik-Show den Vorzug gegeben hat. In zwei Punkten allerdings hat Apple definitiv den Trend der Zeit verpasst: So fehlt auch dem neuen iPhone 6 ein wasserdichtes Gehäuse. Und der Peis ist einfach zu hoch.
Die Luft wurde dünn: Samsung & Co. heizten Apple und dem iPhone in letzter Zeit kräftig ein. Zeit, um zurückzuschlagen. Und Apple hat die passende Antwort parat: das iPhone 6.
iPhone 6: Schlank, schick und schnell
Das iPhone 6 besitzt einen 4,7 Zoll großen Retina-Touchscreen mit einer Auflösung von 1334x750 Pixeln. Beim Prozessor setzt Apple auf den ebenfalls brandneuen A8, der im Vergleich zum Vorgänger bis zu 20 Prozent mehr Leistung bietet und Spiele auf Konsolen-Niveau ermöglicht, diese bei bis zu 50 Prozent größerer Grafik-Power. Dazu ist der sogenannte M8-Co-Prozessor verbaut – der ist ab sofort für die Bewegungssensoren zuständig, etwa beim Einsatz von Fitness-Apps. Und er ist in der Lage, den Luftdruck zu messen und macht so das iPhone zum mobilen Barometer.
iPhone 6: VolLTE, WLAN-ac und WLAN-Telefonie
Auch in Sachen Datenübertragung legt Apple eine Schippe drauf und bietet topaktuelle Standards: Im iPhone 6 ist VolLTE integriert, das bis zu 20 verschiedene LTE-Frequenzen unterstützt und deutlich bessere Sprachqualität bietet als bisher. Auch WLAN ist auf dem aktuellen Stand der Technik; Datenübertragungen laufen bis zu dreimal schneller als bisher. Ebenfalls möglich: WLAN-Telefonie; das muss aber vom Provider unterstützt werden.
» iPhone 6 Plus: Alle Infos zum neuen Apple-Phablet
iPhone 6: Bessere Foto- und Selfiekamera
Bei den Kameras hat Apple Details verbessert. So bleibt es bei einer Auflösung von 8 Megapixeln, dafür verspricht man aber dan eines neuen Bildsensors eine schnellere Fokussierung und eine verbesserte Bildstabilisierung, die digital erfolgt. Videos zeichnet das iPhone 6 mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde in Full HD auf. Dazu gibt es eine Slow-Motion-Funktion; ist diese aktiviert, werden bis zu 240 Bilder pro Sekunde gefilmt. Die Frontkamera besitzt ebenfalls einen neuen Sensor und soll bis zu 80 Prozent mehr Licht aufnehmen. Zusätzlich spendiert Apple der Facetime Camera eine sogenannte Burst-Funktion, mit der sie schnell viele Bilder hintereinander aufnimmt – zum Beispiel für das perfekte Selfie.
iPhone 6: NFC ermöglicht Apple Pay
Einen echten Kracher hatte Apple zusätzlich im Köcher: Mit „Apple Pay“ wird das iPhone zukünftig zur mobilen Geldbörse. Im Zusammenspiel mit dem ebenfalls jetzt eingebauten NFC-Chip wickeln Sie Bezahlvorgänge lediglich durch Dranhalten des iPhones an hierfür geeignete Terminals ab. Das dauert keine drei Sekunden. Zum Start des Systems sind in den USA zahlreiche große Konzerne dabei, darunter Staples, Disney und McDonalds. Welche Unternehmen Apple Pay in Deutschland unterstützen, steht noch nicht fest.
» Endlich da: Die Apple-Smartwatch heißt iWatch
iPhone 6: Preise und Verfügbarkeit
Das iPhone 6 gibt es in Gold, Silber oder Spacegrau und wird in Deutschland für 699 Euro für das 16 GB-Modell, 799 Euro für das 64 GB-Modell und erstmals als 128-GB-Modell für 899 Euro erhältlich sein. Das Gerät gibt es über den Apple Online Store, Apple Stores, über Telekom, Vodafone, O2, Debitel und ausgewählte Apple Premium Reseller.
COMPUTER BILD-Einschätzung: Apple iPhone 6
Redakteur Christian Blum ist live vor Ort in Cupertino und nahm das iPhone 6 bereits in Augenschein. Sein erstes Fazit:
Volle Kraft voraus: Apple bezeichnet das iPhone 6 und das Schwestermodell iPhone 6 Plus als „größte Neuerung aller Zeiten“. Stimmt: Vieles ist neu. Apple hat sicher das Rad nicht neu erfunden, aber auf die Marktlage reagiert. Das Design wirkt edel, allerdings könnte die vorstehende Kamera stören. Die überarbeitete Linse schaut wenige Millimeter aus dem Gehäuse und sticht aus dem sonst so nahtlosen Gehäuse hervor. Wenn die Technik dafür im Test überzeugt, wäre es aber ein guter Kompromiss. Insgesamt liegt das iPhone 6 aber sehr gut in der Hand und sind angenehm leicht. Die neue Speicheroption (128 Gigabyte) wird vielen schon länger gefehlt haben – genau wie NFC. Schön, dass Apple sich nicht erneut verschließt und diesen Standard aufnimmt. Zwar kann man mit Apple Pay in Deutschland wenig anfangen, aber für Entwickler dürfte NFC ähnlich interessant sein wie die Öffnung der Touch-ID-Schnittstelle. Gut gemacht, Apple.
Fazit: Apple wieder auf Augenhöhe
Aus der Technik-Redaktion meldet sich Redakteur Christian Just zur Wort: Mit dem iPhone 6 zieht Apple mit der Konkurrenz gleich. Es hat einen deutlich größeren Bildschirm als der Vorgänger, dazu gibt es Updates auf zeitgemäße Technik (WLAN-ac, LTE Cat 4 mit 150 Mbps) und Detail-Verbesserungen bei der Kamera – sowie endlich auch NFC (offenbar vor allem fürs Bezahlen). Nutzer von Android-Topmodellen wie dem Sony Z3 und Samsung S5 (mini) dürfen sich über technische Überlegenheit etwa bei der Display-Schärfe, Nokia-Nutzer über den fehlenden optischen Bildstabilisator mockieren. Doch Apple-Fans wird das egal sein: Für sie ist auch das „kleine“ iPhone 6 eine Revolution, zumal Apple bei allen Verbesserungen der einfachen Bedienung gegenüber reiner Technik-Show den Vorzug gegeben hat. In zwei Punkten allerdings hat Apple definitiv den Trend der Zeit verpasst: So fehlt auch dem neuen iPhone 6 ein wasserdichtes Gehäuse. Und der Peis ist einfach zu hoch.
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