Zum 9. September kündigt Apple jetzt offiziell ein Event an: Es geht wohl ums iPhone 6! COMPUTER BILD hat alle Gerüchte zu Preis, Design und Ausstattung für das kommende iPhone 6 zusammengetragen.
Update 28. August 2014: iPhone-6-Keynote am 9. September
Apple lässt offenbar bald die Katze aus dem Sack: Unter dem Motto „Wish we could say more“ („Wir wünschten, mehr verraten zu können“) lädt Apple die Medien am 9. September zum Stelldichein. Mit einem Verkaufsstart der neuen Geräte rechnen die meisten Experten bereits kurze Zeit später, am 19. September 2014. Damit Sie bis dahin keine Nachricht zum neuen Smartphone verpassen, hält COMPUTER BILD Sie in der folgenden Galerie über die aktuelle Entwicklung rund um das iPhone 6 auf dem Laufenden.
iPhone 6: Bilder zeigen komplettes Smartphone
Je näher die Markteinführung des iPhone 6 rückt, desto heftiger brodelt die Gerüchteküche. Die französische Webseite iGen.fr zeigt nun Folien aus einer Präsentation, die vom Apple-Zulieferer Foxconn stammen sollen. Diese bestätigen, dass Apple im September zwei iPhones präsentiert: Das Smartphone mit dem Codenamen N61 kommt mit 4,7-Zoll-, das N56 sogar mit 5,5-Zoll-Bildschirm. Stimmen die Daten, sind die neuen iPhone-Modelle etwas dünner als das aktuelle iPhone 5S. Allerdings soll die Kamera auf der Rückseite bei den Neulingen deutlich hervorstechen. Auch die neue Position des Stand-by-Knopfes an der rechten Gehäuseseite ist auf den Folien zu erkennen. Für das 4,7 Zoll große Modell zeigt iGen.fr außerdem eine fertig verpackte Schutzhülle von der Firma Bigben.
iPhone 6: Größenvielfalt
Während Apple 2013 dem iPhone 5S mit dem 5C erstmals auch eine „günstigere“ Version der aktuellen Generation zu Seite stellte, legt der Konzern 2014 möglicherweise noch einen drauf. Nun lässt Apple seinen Kunden möglicherweise die Wahl, welche Displaygröße Sie bevorzugen: 4,7 Zoll oder 5,5 Zoll. Während die kleinere Variante des neuen iPhones im Vergleich zum Vorgänger nur um 0,7 Zoll (1,8 Zentimeter) wächst, orientiert sich die große Version eher an den Display-Diagonalen aktueller Android-Top-Geräte wie dem LG G3. Spannend bleibt die Reaktion der iPhone-Fans, die die Handlichkeit bisheriger Apple-Smartphones im Vergleich zu den vielen großen Androiden schätzt.
iPhone 6: Prozessor
Es ist zu erwarten, dass auch die neue Smartphone-Generation an Leistung zulegt. Verantwortlich dafür zeigt sich vermutlich der brandneue A8 Prozessor, der dank 20-Nanometer-Verfahren kleiner und schneller ist und gleichzeitig effizienter arbeiten soll – und das, obwohl er laut aktuellen Berichten nur zwei Kerne à zwei Gigahertz bietet. Es ist davon auszugehen, dass auch im iPhone 6 wieder ein PowerVR-Chip sitzt.
iPhone 6: Fotofunktionen
In Sachen Fotolinse gehen die Gerüchte stark auseinander. Am Wettrennen um die meisten Megapixel nahm Apple bislang nicht teil – es wäre also kein Wunder, wenn auch die Kamera des iPhone 6 noch immer nur acht Megapixel bietet. Möglicherweise verbaut Apple aber auch einen Sony-Sensor mit 13 Megapixeln. Was Sensor, Blitz und Linse betrifft, rechnen Experten mit deutlich besseren Bauteilen und einer erneuten Steigerung in Sachen Bildqualität. Vor allem eine neue optische Bildstabilisierung im großen Modell soll künftig für noch bessere Bilder sorgen. Dank iOS 8 geht auch die Nachbearbeitung besser von der Hand.
iPhone 6: Größer und trotzdem leichter?
Ob das iPhone 6 in Sachen Gewicht weiter abspeckt, scheint fraglich. Die 120 respektive 132 Gramm der Vorgänger sind für Smartphone-Verhältnisse schon sehr leicht. Bedenkt man, dass die neuen Modelle auch noch in puncto Größe zulegen, stellt sich eher die Frage, ob es Apple schafft, das aktuelle Gewicht zu halten. Was das Aussehen betrifft, rechnet man mit einer Rückkehr zu abgerundeten Ecken und einer Neuanordnung der Bedienelemente. Der Stand-by-Knopf, seit 2007 am oberen rechten Rand, wandert demnach auf die rechte Seite. Mit dem gewonnenen Platz soll sich nach aktuellen Berichten auch der Speicher vergrößern – 128 Gigabyte im 5,5-Zoll-Modell sind wohl geplant. Ganz frisch könnte der Apfel auf der Rückseite sein: Neuesten Gerüchten zufolge soll er beim iPhone 6 erstmals leuchten, ähnlich wie bei einem MacBook.
iPhone 6: Klein und günstig vs. groß und schnell?
Aber nicht nur in puncto Abmessungen sind Unterschiede zu erwarten, auch die Hardware im Inneren soll variieren. So besagen diversen Gerüchten, dass die 4,7-Zoll-Version des iPhone 6 möglicherweise das iPhone 5C als günstige Version beerbt, während Apple bei der Variante mit 5,5 Zoll auch in Sachen Hardware-Ausstattung Vollgas gibt. Für interessierte Kunden hieße das aber: Wägen Sie genau ab, welches Modell Sie benötigen. Geht es Ihnen um Mobilität oder Leistung? Da besonders zum Start mit einem großen Ansturm auf die neuen Geräte zu rechnen ist, empfiehlt sich auch eine frühzeitige Entscheidung über die Größe. Schauen Sie sich Produkte der Konkurrenz an und versuchen Sie, Ihre favorisierte Bildschirmgröße zu finden.
iPhones 6: Die Unterschiede
Was die Hardware-Unterschiede beider Modelle angeht, gibt es bislang nur vage Angaben. Denen zufolge spendiert Apple der großen Version mit LTE-Advanced eine noch mal deutlich schnellere Funkschnittstelle, die selbst die meisten WLANs in Sachen Geschwindigkeit hinter sich lässt. Um das Gerät weniger anfällig für die hässlichen Kratzer zu machen, gibt es widerstandsfähiges Saphirglas. Aufgrund der Schwierigkeiten von Zulieferern, das robuste Glas in ausreichenden Mengen abzugeben, soll ausschließlich der große Ableger des iPhone 6 von dem neuen Baustoff profitieren. Neben der Größe der Geräte wächst auch die Display-Auflösung. Derzeit gibt esSpekulationen, wonach der Bildschirm des kleinen Modells mit 1472x828 Pixeln darstellt, während Apple der 5,5-Zoll-Version 1704x960 Bildpunkte spendiert.
iPhone 6: Produktion läuft
Jüngst berichtete Fortune, dass Zulieferer Foxconn für das iPhone 6 mehr als 100.000 neue Stellen geschaffen hat und den Einsatz neuartiger Roboter plant. Der enorme Aufwand soll dazu führen, dass zum Verkaufstart zwischen68 Millionen und 80 Millionen Einheiten im Lager für den Verkauf bereit liegen. Insider glauben, dass sich der enorme Produktionsaufwand lohnt: So rechnen Markt-Analysten mit einem Rekordstart des Geräts. Demnach sollen bereits am ersten Verkaufswochenende rund 10 bis 15 Millionen Geräten über die Ladentheken wandern.
iOS 8 und Mac OS X: Die neue Software
Seit der WWDC ist klar: iOS 8 verändert nicht das Aussehen der Software, sondern bietet mehr Raum für Apps und Innovation. Die Bordmittel sehen bereits vielversprechend aus und es bleibt spannend, was die Entwickler und Hersteller mit den neuen Schnittstellen anstellen, die Apple ihnen ab Herbst 2014 bietet. Apple bietet damit nicht nur eine Bühne für neues Zubehör, etwa für HomeKit und Health, sondern auch zahlreiche Anreize für Apps, sich die Vorteile der Hardware zunutze zu machen – etwa die Fingerabdruckerkennung Touch ID. Die Zusammenarbeit mit Mac OS X, von Apple als „Continuity“ bezeichnet, birgt großes Potenzial, Smartphone und Tablet in Zukunft noch vielfältiger zu nutzen.
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