Donnerstag, 16. Oktober 2014

iPad Air 2 und iPad mini 3: Apple verdünnisiert sich mal wieder

Neues iPad Air 2, neues iPad Mini und neue Mac-Rechner: Ein neues Produktpaket soll Apple das Weihnachtsgeschäft versüßen. Doch letztlich sind die Updates nur eine Reaktion auf die immer stärker werdende Konkurrenz.
225 Millionen iPads hat Apple bis heute nach eigenen Angaben weltweit verkauft. Damit es noch ein paar mehr werden, hat der Konzern am Donnerstagabend neue Modelle des Tablet-Rechners präsentiert. Das iPad Air 2 ist mit 6,1 Millimeter dünner als die Modelle zuvor. Zwei übereinander gestapelte iPads sollen damit immer noch dünner sein als das allererste iPad.
Das iPad Air 2 soll ab kommender Woche auch in Deutschland ausgeliefert werden. Die Preise starten bei 489 Euro für das kleinste Modell mit 16 GB Speicher und W-Lan-Verbindung. Die Modelle mit 64 und 128 GB Speicher sind 100 und 200 Euro teurer. Ebenfalls überholt wurde das iPad Mini. Das neue Modell, iPad Mini 3, kostet in der 16-GB-Version 389 Euro, mehr Speicher kostet so viel mehr als beim iPad Air 2.
Ab Montag soll eine neue Version des Mobil-Betriebssystems iOS für Nutzer von iPhones und iPads zur Verfügung stellen. Auch der Bezahldienst Apple Pay soll Montag starten - zumindest in den USA. Besitzer von der neuen iPhones 6 und 6 Plus sollen dann per App einfach bezahlen können, die Kreditkartendaten werden dabei nicht an die Händler übertragen.
Schon jetzt verfügbar ist die nächste Version der Mac-Software, OS XYosemite. Das sieht nun ähnlich aus wie iOS. Nutzer sollen zwischen mobilen Geräten und Computern nahtlos hin- und herwechseln können, die Anwendungen bringen die Daten automatisch auf denselben Stand.
Auch die iMac-Familie wurde für das Weihnachtsgeschäft überholt. Alle Modelle sollen schneller sein. Und es gibt Nachwuchs: Ein neuer iMac mit 27-Zoll-Display hat nun eine 5K-Auflösung, 5120 x 2880 Pixel. Der Rechner soll in den USA rund 2500 Dollar und in Deutschland 2600 Euro kosten. Der Einsteiger-Rechner Mac Mini ist ebenfalls schneller geworden, die Preise starten bei 500 Dollar.
Kunden wollen Phablets
Auf automatische Rekordumsätze, wie in den vergangenen Jahren, kann sich Apple nicht mehr verlassen. Die Konkurrenz wird immer besser - etwa mit Samsungs Galaxy Tab Sund dem neuen Google Nexus 9. Zudem verlagert sich das Interesse der Käufer zusehends von den Tablets zu den Phablets, also den übergroßen Smartphones. Die Marktforscher von IDC rechnen damit, dass der Absatz von Phablets in 2014 um sagenhafte 200 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen wird, der von Tablets aber nur um 6,5 Prozent. Immerhin: Mit dem iPhone 6 Plus hat Apple gerade rechtzeitig auf diese Verschiebung reagiert.
iOS 8 verbreitet sich langsam
Aktuelle Zahlen zeigen, wie sehr die anfänglichen Probleme mit dem Betriebssystem iOS 8 das Vertrauen der Nutzer eingeschränkt haben. War iOS 7 vier Wochen nach seiner Einführung vergangenes Jahr bereits auf gut 70 Prozent aller i-Geräte installiert, trauten sich in den ersten vier Wochen nach der Veröffentlichung von iOS 8 nur knapp 50 Prozent der Anwender, das Update zu installieren.
Schuld war wohl vor allem die Größe des Updates, die auf vielen Geräten mit wenig freiem Speicherplatz ein einfaches Update verhinderte. Es gab aber auch Berichte über Probleme mit Apples Gesundheitssoftware Healthkit, mit der Mobilfunkanbindung und dem Fingerabdruckscanner der neuen iPhones.

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